Auch während der Corona-Krise gehen Arbeit und die Ausbildung junger Menschen weiter – allerdings nicht ohne Hindernisse. So ist es der Pandemie geschuldet, dass Prüfungstermine für die angehenden ZFA im letzten Ausbildungsjahr entzerrt werden mussten: Aus den üblicherweise 2 Prüfungstagen für die praktischen Prüfungen werden 6 Tage. „Wir haben ein Konzept aufgesetzt, das die Hygiene- und Schutzvorschriften erfüllt und damit die Durchführung der Prüfung überhaupt erst ermöglicht“, sagt Kammer-Vorstandsmitglied Dr. Maryla Brehmer.
180 angehende ZFA werden nun in kleinen Gruppen geprüft. Das Einhalten von Hygieneregeln ist nicht nur im Praxisalltag ein gesetzlich vorgeschriebener Standard – sondern auch vor, während und nach der Prüfung eine unabdingbare Maßnahme.
„Unser Sicherheitskonzept für die schriftlichen Prüfungen am 11. und 12. Mai 2020 ist voll aufgegangen. Wir sind sehr optimistisch, dass wir auch die praktischen Prüfungen in gleicher Weise über die Bühne bringen können. Ich bin sehr stolz auf alle Beteiligten, die an einem Strang ziehen, um den angehenden ZFA eine möglichst normale Prüfungssituation zu ermöglichen“, sagt Dr. Brehmer.
Ein Programm-Punkt der Prüfungs-Agenda ist bereits jetzt schon den Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie zum Opfer gefallen: Die gemeinsame Abschlussfeier kann leider nicht stattfinden. Das Kammer-Zeugnis wird den ausgelernten ZFA per Post zugestellt werden.