Die KZV Hamburg hatte sich frühzeitig auf dem immer enger werdenden internationalen Markt für Schutzausrüstung um Masken bemüht und hatte letztendlich auch mit Unterstützung aus der Hamburger Kaufmannschaft eine größere Mengen an Masken zu vertretbaren Konditionen erstehen können. „Diese Masken wurden dringend benötigt, damit die Zahnarztpraxen in Hamburg weiterhin ihren Job machen können“, sagt Dr. / RO Eric Banthien, Vorstandsvorsitzender der KZV Hamburg.
In die Verteilungsaktion war zeitweilig die gesamte KZV Hamburg eingebunden. In den Sitzungsräumen wurden die unterschiedlichen Maskenkontingente für die einzelnen Praxen gepackt, in den Zwischenetagen und Büroräumen zwischengelagert und dann in der zum Verteilungszentrum umfunktionierter Poststelle ausgegeben.
Um die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln zu gewährleisten, waren die Praxen gebeten worden, nur in individuell ausgewiesenen Zeitfenstern zu erscheinen. Und obwohl die Aktion sehr kurzfristig angekündigt werden musste, und die Praxen teilweise erst taggleich die Information erreichte, reagierten die meisten sehr flexibel und konnten „ihre“ Masken für Zahnärzte und Team am Freitag oder Samstag abholen.
„Super Organisation!“ – „Danke für die Unterstützung“, kommentierten vielfach Zahnärztinnen und Zahnärzte die Verteil-Aktion der KZV beim Verlassen der Räumlichkeiten.
Die Verteilung erfolgte für alle Zahnarztpraxen, die im Hamburger Stadtgebiet niedergelassen sind und einer Ergänzung: Der KZV-Vorstand hatte von der Not des Zahnmobils der Caritas Hamburg erfahren. Das Mobil, das zumeist Obdachlose behandelt, war mangels FFP2-Masken nicht mehr im Einsatz. Kurz entschlossen wurde auch die Caritas aus dem Gesamtkontingent mit Masken ausgerüstet, um auch die Versorgung der Patienten des Zahnmobils in diesen Zeiten sicher zu stellen.